Walter Becker, (*1893 in Essen und starb 1984 in Tutzing am Starnberger See). Er war ein deutscher Künstler. Becker studierte in Essen an der Kunstgewerbeschule, wo er zum Grafiker ausgebildet wurde. Zu Beginn des ersten Weltkrieges diente er als Soldat, ab 1915 studierte er in Karlsruhe weiter, und ab 1922 in Dresden. Von 1924 bis 1935 lebte er in Cassis-sur-Mer in Frankreich, von wo aus er Reisen in die Hauptstadt und nach Italien unternahm. Von Bühl (Baden) zog er 1938 nach Tutzing. Nachdem er bereits 1937 zum „entarteten Künstler" erklärt worden war, wurde später auch eine Karriere an der Akademie in Karlsruhe verhindert. Erst 1951 wurde er dort Lehrer, 1952 erfolgte die Ernennung zum Professor. Ab 1974 verbrachte er seine letzten Lebensjahre in Dießen am Ammersee. Dort schuf er ein abstrahierendes Alterswerk. In hohem Alter starb er in Tutzing, wo er auf dem Alten Friedhof seine letzte Ruhestätte fand.
Kunsthistorisch ist er der Verschollenen Generation und dem Expressiven Realismus zuzurechnen.